Heft: PR 2425
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Personen
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
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Erstnennung in Zyklus:
34 - TERRANOVA
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
05.10.2007
Letzte Änderung:
20.11.2017

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PR-Heft:
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Folge:

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Glossar in PR-Heft:
2407 / 2425 / 2428 / 2444 / 2445
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Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Atimoss, Ekatus
Alias
Ekatus Atimoss

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Ekatus Atimoss ist ein etwa 80 Zentimeter großer Dual. Seine linke Hälfte - Atimoss - ähnelt einem Reptil mit grünblau geschuppter Haut und nebelhaft grünen, starren Augen und dominanten, eckig wirkenden Brauen aus weiß hervortretendem Knorpel. Die Zunge bewegt sich träge aus dem Mund, dreifach gespalten, mit je einem gelblichen, bläulichen und grünlichen Ende. Die rechte Hälfte des Duals - Ekatus - wirkt ebenfalls reptiloid, je­doch entspringt dem Hals ein nach vorn pendelnder Kopf, der mit seinen gewaltigen hellblauen Augen und dem hornigen, in den Mundwinkeln nach unten gezogenen Schnabel Terraner an eine Schildkröte erinnert.
 
Ursprünglich gehörte der Multimutant Ekatus Ajastoreus dem Volk der Odonen an und stammt aus einer Negasphäre: An seine Heimat denkt er oft mit sehnsuchtsvoller Wehmut. Seine Psi-Fähigkeiten ermöglichen es, Parapolarisatoren zu erschaffen und zu stabilisieren - unregelmäßig geformte, masselose, bernsteinfarbene Tropfen von drei bis vier Millimetern Durchmesser - und sich für vier bis fünf Minuten hinter einen semipermeablen Parapol-Schleier zurückzuziehen, auf ein mikroskopisch verschobenes Energieniveau.
 
Atimoss Fry hingegen war ein Klongeschöpf ihm selbst unbekannter Herkunft und einst ein Einsatzplaner im Dienst der Kosmokraten, allerdings nicht aus freiem Willen, sondern er wurde in den Dienst der Ordnungsmächte gepresst. Seine Fähigkeit war die der Zerotrance - der Steuerung großer Einsatzgruppen auf oft riesige Distanzen, wobei sich Atimoss jeweils in eine Art Wachtrance zu versetzen hatte. Atimoss erlag eines Tages den Einflüsterungen des Chaos und wechselte die Seiten, vom Hass auf seine ehemaligen Auftraggeber getrieben.
 
Die Verschmelzung des Duals verlief alles andere als optimal: Beide Hälften haben mit beträchtlichen Folgeproblemen körperlicher, aber auch mentaler Natur zu kämpfen. Die meiste Zeit des Tages verbringt Ekatus Atimoss unter körperlichen Schmerzen, meist von Medikamenten unterdrückt, wobei die Ekatus-Hälfte zudem unter anhaltender Desorientierung und Erinnerungsschwäche leidet. Daher muss die Atimoss-Hälfte als steuernder Part des Duals fungieren, während Ekatus u.a. über die Fähigkeit verfügt, Parapolarisatoren zu erschaffen und zu stabilisieren - unregelmäßig geformte, masselose, bernsteinfarbene Tropfen von drei bis vier Millimetern Durchmesser - und sich für vier bis fünf Minuten hin­ter einen semipermeablen Parapol-Schleier zurückzuziehen, auf ein mikroskopisch verschobenes Energieniveau. Atimoss Fry hingegen war ein Klongeschöpf ihm selbst unbekannter Herkunft und einst ein Einsatzplaner im Dienst der Kosmokraten, allerdings nicht aus freiem Wil­len, sondern er wurde in den Dienst der Ordnungsmächte gepresst.
 
Seine Fähigkeit war die der Zerotrance - der Steuerung großer Einsatzgruppen auf oft riesige Distan­zen, wobei sich Atimoss jeweils in eine Art Wachtrance zu versetzen hatte. Atimoss erlag eines Tages den Einflüs­terungen des Chaos und wechselte die Seiten, vom Hass auf seine ehemaligen Auftraggeber getrieben.
Die Verschmelzung des Duals verlief alles andere als op­timal: Beide Hälften haben mit beträchtlichen Folge­problemen körperlicher, aber auch mentaler Natur zu kämpfen. Die meiste Zeit des Tages verbringt Ekatus Ati­moss unter körperlichen Schmerzen, meist von Medika­menten unterdrückt, wobei die Ekatus-Hälfte zudem unter anhaltender Desorientierung und Erinnerungs­schwäche leidet. Daher muss die Atimoss-Hälfte als steu­ernder Part des Duals fungieren


Quellen: Glossareintrag in PR 2407 / 2425 / 2428 / 2444 / 2445
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Ekatus Atimoss war der Anführer der Pressor-Garde Chada Saryeh in Phariske-Erigon.
 
Später schloss er sich den Galaktikern im Kampf gegen TRAITOR und schließlich den Friedensfahrern an.
 
Erscheinungsbild
Ekatus Atimoss war ein Duales Wesen, das aus je einer Körperhälfte von Ekatus Ajastoreus und Atimoss Fry bestand. Das Dualwesen war circa 80 cm groß und reptiloid. Der Ekatus-Kopf war schildkrötenhaft und hatte einen Schnabel sowie große hellblaue Augen. Der Atimoss-Kopf glich dem einer Eidechse, hatte intensiv grün leuchtende Augen und eine dreifarbige, dreifach gespaltene Zunge. Ekatus Atimoss litt unter ständigen Schmerzen, weil die beiden Körperhälften sich permanent abstießen.
 
Das Dualwesen hielt sich meist im Kopf eines schwebenden, mattschwarzen Trageroboters auf, der einer knienden humanoiden Gestalt glich. Hinter der Trennscheibe des Robotkopfes konnten Beobachter meist nur die großen, grün leuchtenden Augen des Dualwesens erkennen. Von der Unterseite des Roboters ging ein kobaltblaues Leuchten aus, es handelte sich vermutlich um optische Nebeneffekte des Gleitfelds.
 
Ekatus Atimoss war lange Zeit Träger einer Kralle des Laboraten.
 
Charakterisierung
Da Ekatus Ajastoreus aus einer Negasphäre stammte, war er nur von dem Wunsch beseelt, in eine solche Umgebung zurückzukehren. Allerdings konnte die Ekatus-Hälfte sich im Gegensatz zur Atimoss-Hälfte kaum noch an die eigene Vergangenheit erinnern.
 
Besonderheiten
Das Dualwesen konnte Kraft seines Geistes Parapolarisatoren herstellen und war in extremen Notsituationen in der Lage, einen Psi-Sturm zu entfesseln, der ganze Planeten zerfetzen konnte. Außerdem besaß er die Paragabe der Zerotrance, mit der er andere Wesen mental überwachen konnte.
 
Obwohl kein Mitglied des Neganen Beamtenkorps' einem Dualen Kapitän widersprechen oder ihm Hilfe verweigern würde, hatte Glorithlin Pal das Gefühl, Ekatus Atimoss wäre kein echter Dual. (PR 2446, S. 39) Zu diesem Zeitpunkt war Ekatus Atimoss bereits zu ARCHETIM übergelaufen.
 
Geschichte
Erschaffung
Ekatus Atimoss wurde von Phophom, einem Kolonnen-Anatom, auf einer Skapalm-Bark erschaffen. Die erhoffte Fusion und damit verbundene Potenzierung der Paragaben, die jede der beiden Hälften hat, blieb jedoch aus. Die Paraspektren der beiden Einzelwesen verzahnten nicht richtig, auch die Körperhälften stießen sich ab. Das Dualwesen litt unter ständigen Schmerzen, vor allem die Ekatus-Hälfte, dessen Identität praktisch verloren ging, war davon betroffen. Es gelang dem Dualwesen nur äußerst selten, den Singulären Intellekt zu erreichen. Das Dualwesen wurde auf die Dienstburg TCHOMUC verlegt und dort von Phophom weiter behandelt. Mikroskopisch kleine Partien der psi-aktiven Hirnregionen wurden verödet oder von einer Körperhälfte zur anderen transplantiert. Dies blieb aber ebenso wirkungslos wie die Vergabe unterschiedlichster Schmerzmittel, die in der folgenden Zeit immer wieder an Ekatus Atimoss erprobt wurden.
 
Dessen ungeachtet wurde Ekatus Atimoss in der Dienstburg trainiert. Es gelang ihm allmählich, sich mit den Schmerzen abzufinden. Bei einem simulierten Angriff, der Ekatus Atimoss in eine Krisensituation versetzte, wurden die Paragaben endlich freigesetzt. Allerdings entfesselte das Dualwesen dabei auch einen verheerenden Psi-Sturm. Ekatus Atimoss war nun wieder in der Lage, Parapolarisatoren herzustellen, die in der Terminalen Kolonne genutzt wurden. Er bezog ein Domizil in der Dienstburg.
 
Die Pressor-Garde
Viele Jahre später wechselte die Dienstburg in ein anderes Universum. Ekatus Atimoss wurde von einem Terminalen Herold als Herr über die Pressor-Garde Chada Saryeh angeworben. Zu seinem Aufgabengebiet gehörte die Etablierung einer Negasphäre in Tare-Scharm. Er war nur zu gern bereit, an diesem Projekt mitzuarbeiten, denn sein Lohn sollte darin bestehen, dass er in diese Negasphäre eingehen durfte, sobald der Chaotarch Xrayn sie in Besitz genommen hatte. Zu einem unbekannten Zeitpunkt verschlug es ihn auf einen Vektorplaneten, den er nur mit Mühe wieder verlassen konnte.
 
Sein erster konkreter Auftrag bestand in der Verwertung der Mond-Sphären der Laosoor. Er lockte die Laosoor mit einem Trick in eine Falle: Er simulierte mittels einiger Parapolarisatoren einen Fiktivtransmitter und gab den Laosoor scheinbar die Gelegenheit, dieses wertvolle Objekt zu stehlen. Stattdessen wurden die Mond-Sphären, die erwartungsgemäß auftauchen, mittels einer Kolonnen-MASCHINE festgehalten und in Kabinette des Chaotenders INFATHER umgewandelt. Ekatus Atimoss erkannte das Potential der Meisterdiebe und behielt die LAOMARK für sich selbst zurück. Er baute sie zu einer geheimen Operationsbasis aus und machte das Volk mit Kolonnen-Motivatoren gefügig. Ekatus Atimoss trat zwar als Auftraggeber der Laosoor auf, diese ahnten jedoch nichts von den wahren Zusammenhängen.
 
200 Jahre später, Ekatus Atimoss war inzwischen an einigen Feldzügen TRAITORS beteiligt, erbeuteten die Laosoor die Kartothek Aller Denkbaren Schlachten für ihn. Mit ihrer Hilfe wurde er zum erfolgreichsten Kommandanten einer Pressor-Garde, bis die Kartothek nach etwa 100 Jahren Selbstmord beging. Inzwischen hatte sich der körperliche Zustand des Dualwesens drastisch verschlechtert. Die Muskeln waren degeneriert und die Knochen porös geworden. Er bezog deshalb seinen Trageroboter.
 
Einige Zeit später führte Ekatus Atimoss seine Pressor-Garde in die Schlacht gegen die Entität AVALTHANI. Deren Flotten setzten eine unbekannte Waffe ein, der die Traitanks nichts entgegenzusetzen hatten. Angesichts seiner totalen Niederlage entfesselte Ekatus Atimoss erneut einen Psi-Sturm, der beide Flotten und AVALTHANI vernichtete. Nur Ekatus Atimoss überlebte, er wurde im All treibend gefunden. Von einem Terminalen Herold erhielt er den Graph Avalthani, dessen heilsame Wirkung er wenig später entdeckte, was zu einer schnellen Besserung seines körperlichen und geistigen Zustands führte. Ekatus Atimoss speicherte künftig all seine Erinnerungen im Graph Avalthani.
 
CHEOS-TAI
In den nächsten Jahrzehnten wurde Ekatus Atimoss nur minderwertige Aufträgen betraut, bis er schließlich den Auftrag erhielt, CHEOS-TAI zu erobern. Seine neu aufgebaute Pressor-Garde sowie die LAOMARK wurden deshalb nach Phariske-Erigon verlegt. Die Pressor-Garde begann damit, die Völker dieser Galaxie durch gezielte Anschläge zu schwächen. Prinzipa Kamuko sollte dadurch gezwungen werden, Streitkräfte vom Treck des GESETZES abzuziehen. Ekatus Atimoss entführte und verhörte Folsson Brack, so dass er alle Informationen erhielt, die zur Einleitung der Mission CHEOS-TAI benötigt wurden.
 
Im Jahre 20.059.813 v. Chr. wurde diese Mission abgeschlossen, wobei Perry Rhodan unfreiwillig mitwirkte. Ekatus Atimoss zwang Rhodan dazu, ihm zu Willen zu sein, indem er die ganze Besatzung der JULES VERNE als Geiseln nahm. Die CHEOS-TAI wurde in die LAOMARK versetzt. Pothawk behauptete, Perry Rhodan getötet zu haben, doch insgeheim schmiedete er mit dem Terraner einen Pakt, um die Laosoor von den Chaosdienern zu befreien. Die Pläne des Dualwesens erlitten einen ersten herben Rückschlag, als es Kamuko gelang, eine Basis der Pressor-Garde beim Schwarzen Loch Zistaka zu vernichten.
 
Ungefähr zur gleichen Zeit gelang es Perry Rhodan, den Graph Avalthani an sich zu bringen. So war Ekatus Atimoss nicht mehr in der Lage, seine Schmerzen zu lindern.
 
Am 13. Mai eroberten die Laosoor die Basis TRAITORS. Perry Rhodan und Pothawk machten Jagd auf Ekatus Atimoss, wobei sie einige Parapolarisatoren verwendeten, die Pothawk zurückbehalten hatte. Es gelang ihnen jedoch nicht, das Dualwesen festzunehmen. Rhodan entging nur knapp dem Tod, denn der Graph Avalthani trieb ihn dazu, Ekatus Atimoss immer wieder anzugreifen. Der Terraner schleuderte dem Dualwesen den Graphen entgegen, als dieses gerade auf ihn schoss. So wurde der Kristalldiskus vernichtet. Ekatus Atimoss musste zwar seinen Trageroboter zurücklassen, konnte sich aber Ersatz besorgen und mit einer Dunkelkapsel entkommen, indem er zahlreiche Parapolarisatoren gleichzeitig zündete. So entstand ein Parapol-Sturm, der seine Flucht deckte. Kurz bevor sein Schiff in den Überlichtflug ging, wurde es von mehreren Transformschüssen der JULES VERNE getroffen.
 
In INTAZO
Er wurde von einem TRAITOR-Erkundungsschiff, der KS-778-3, aufgenommen und begab sich in den Halo von Tare-Scharm. Er lenkte sich mit der Erschaffung von Parapolarisatoren von der permanenten Qual ab, die nun nicht mehr vom Graph Avalthani gemildert wurde. Am Ziel angekommen, wurde ihm von dem Terminalen Herold Glinvaran das Todesurteil als Strafe für sein Versagen überbracht: Er sollte sich selbst entleiben. Dazu kam es aber nicht, denn zwei Sekundim vernichteten das Schiff des Herolds und die Erkundereinheit des Duals. Ekatus Atimoss entging dem Tod nur mit Hilfe des von ihm erzeugten Parapol-Schleiers, auf diese Weise rettete er auch den Herold. Dieser war jedoch nicht bereit, das Todesurteil aus Dank aufzuheben, denn es war von einem Progress-Wahrer ausgesprochen worden. Glinvaran verschonte den Dual nur, weil er ihn noch brauchte, um nach INTAZO gelangen zu können, was den beiden im Schutz des Parapol-Schleiers auch gelang.
 
Dort ging es Ekatus Atimoss plötzlich besser – die Energie des Intazischen Staubes war eine Labsal für ihn. Glinvaran entwickelte einen Plan zur Vernichtung INTAZOS. Das Vorhaben geriet in Gefahr, als der Thermodyn-Ingenieur Zetadhal Bron Apathen die beiden Saboteure trotz des Parapol-Schleiers wahrnahm. Ekatus Atimoss entfesselte einen Psi-Sturm, der den Ahomelech tötete. Danach beobachtete Ekatus Atimoss die Ankunft Perry Rhodans mit der JULES VERNE. Er wolle sich an ihm rächen und hetzte einige To s'amosa auf ihn. Inzwischen war er so stark geworden, dass er sich immer mehr der suggestiven Beeinflussung durch den Herold widersetzen konnte. Er zwang Glinvaran, ihm bei seinen Plänen zu helfen. Nach einem fehlgeschlagenen Attentat auf die Thermodyn-Zentrale SIAH täuschte Ekatus Atimoss seinen eigenen Tod vor – er setzte seinen Tragerobot dem Angriff einiger Millraks aus und inszenierte dessen Explosion.
 
Perry Rhodan vermutete zwar, dass es sich um einen Trick handelte, ging dem Dual aber dennoch in die Falle. Als ARCHETIM den Einsatz von 180.000 Schiffen in Tare-Scharm befahl, wollte Rhodan Kamuko sprechen, um sie zu bitten, an diesem Einsatz teilnehmen zu dürfen. Er wurde zu ihr vorgelassen, musste dann aber feststellen, dass er nicht der Aeganerin gegenüberstand, sondern dem Terminalen Herold und dem Dual. Rhodans Fluchtversuch scheiterte, Ekatus Atimoss nahm ihn gefangen. Das Dualwesen wollte Rhodan am liebsten töten, aber der Terminale Herold war dagegen. Rhodan sollte zu einem Sklaven der Kolonne gemacht werden. Das Ziel der beiden Chaosdiener bestand darin, KOLTOROC zu erreichen und ihm alles über INTAZO zu verraten.
 
In Tare-Scharm
Kaum hatte die TAROSHI den KORRIDOR DER ORDNUNG durchquert, da zündete Ekatus Atimoss einige Dutzend Parapolarisatoren gleichzeitig, so dass ein Psi-Sturm entstand, der die TAROSHI lahm legte und es den Chaosdienern ermöglichte, mit einer Rettungskapsel zu entkommen.
 
Im Inneren der Negasphäre fühlte Ekatus Atimoss sich allmählich besser: Das Vibra-Psi linderte seine Leiden. Die Rettungskapsel musste auf dem Planeten Ata Thageno notlanden. Rhodan konnte fliehen, geriet jedoch im sumpfigen Dschungel in Lebensgefahr. Ekatus Atimoss rettete ihn und brachte ihn zurück in die Kapsel. Rhodan wurde später von Hobogey befreit, der auf Ata Thageno nach seinen Erzfeinden, den Genprox-Analysten, suchte und in Rhodan einen potentiellen Verbündeten sah. Ekatus Atimoss und Glinvaran erreichten die Basisstation der Genprox-Analysten vor Rhodan und Hobogey mit einer Schwebeplattform. Wegen der bevorstehenden Vereinigung zweier Chaotischer Zellen zu einem Chaotischen Geflecht saßen Ekatus Atimoss und Glinvaran zunächst auf Ata Thageno fest. Die Genprox-Analysten legten ihnen Bilder vor, auf denen Rhodan und Hobogey zu sehen waren. Ekatus Atimoss befahl die Jagd auf die beiden.
 
Als eine Staffel Traitanks nach dem Abklingen der hyperphysikalischen Störungen über Ata Thageno auftauchte, wähnte er sich fast am Ziel. Alle Erkenntnisse über das INTAZO konnten den Traitanks übermittelt werden. Doch da erschien eine Flotte der Cypron und vernichtete die Traitanks sowie die Basisstation der Genprox-Analysten. Glinvaran suchte daraufhin den Tod, indem er die Flotte der Cypron mit den letzten Analysten-Schutzpanzern angriff. Es solle so aussehen, als ob auch Atimoss dabei den Tod fand. Tatsächlich brachte das Dualwesen sich in letzter Sekunde durch den Einsatz von Parapolarisatoren in Sicherheit. Er wollte sich in der Rettungskapsel der TAROSHI verstecken und abwarten, bis die Cypron wieder verschwunden waren.
 
Als die Cypron scheinbar abzogen, hatte er wieder Hoffnung. Doch sein Plan wurde von Perry Rhodan durchkreuzt, der ebenfalls auf Ata Thageno zurückgeblieben war. Der Terraner erwartete Ekatus Atimoss bereits in der Kapsel, paralysierte ihn und nahm ihn gefangen. Unterwegs zum Lagunenmond wurde Ekatus Atimoss mit dem Atrentus-Verfahren von der Beeinflussung durch die Kralle des Laboraten befreit. Seine Paragaben wurden in dieser Zeit von Anti-Mutanten der Cypron blockiert. Außerdem wurde ihm ein Peilsender eingesetzt, von dessen Existenz er nichts ahnte. Rhodan bot dem Chaosdiener einen Seitenwechsel an, aber Ekatus Atimoss wurde nicht automatisch zu einem Freund der Kosmokratendiener. Auf dem Lagunenmond zündete er den ersten von zwei Parapolarisatoren, die er herstellen konnte, nachdem es ihm (wie er glaubte) gelungen war, seine Wächter einzulullen. Er floh aus dem Schiff. Tatsächlich wollte Randa Eiss ihm die Flucht ermöglichen. Der Cypron hoffte, dass Ekatus Atimoss einen Sinneswandel erleben würde. Andernfalls hätte er getötet werden müssen.
 
Seitenwechsel
Als Ekatus Atimoss in den Ozean hinabtauchte, stellte er plötzlich fest, dass er völlig schmerzfrei war – ein Zustand, den er praktisch nicht mehr kannte. Er erkannte, dass er eigentlich ein Wasserwesen war und dieses Element brauchte, um keine Schmerzen zu haben. Ihm wurde außerdem klar, dass auch TRAITOR dies gewusst haben musste und alle Versprechungen, die ihm gemacht wurden, nur Lügen waren. TRAITOR wollte ihn als schmerz- und dadurch hasserfülltes Wesen haben, um ihn so zu einem wirksameren Werkzeug zu machen. Diese Erkenntnis brachte Ekatus Atimoss dazu, sich aus freiem Entschluss auf die Seite der Kosmokratendiener zu stellen, da er ihre Hilfe brauchte, um sich an TRAITOR zu rächen. Nachdem er sich gehäutet hatte, kehrte er voller Vitalität und Tatendrang zur SHARKUVA zurück. Man informierte ihn allerdings nicht über den Peilsender und entfernte diesen auch nicht.
 
Auf Tarquina durfte Ekatus Atimoss sich frei umsehen. Er wurde von der jungen Cypron-Wissenschaftlerin Aina Sio in die Unterwasserwelt des Planeten geführt. Sie informierte ihn von der Existenz des Peilsenders. Er operierte sich den winzigen Sender selbst heraus und begann voller Zorn damit, neue Parapolarisatoren herzustellen. Er ahnte nicht, dass er für die Umsturzpläne der Isolationisten missbraucht werden sollte. Diese nutzten eine Ratsversammlung, bei der Ekatus Atimoss befragt werden sollte, um die alten Räte anzugreifen. Auch Rhodan sollte getötet werden. Es sollte so aussehen, als wäre der ehemalige Chaotarchendiener für das Blutbad verantwortlich. Mithilfe seiner Parapolarisatoren konnte Ekatus Atimoss jedoch Rhodan in Sicherheit bringen und die Attentäter in die Flucht schlagen. Rhodan musste eingestehen, dass er von der Existenz des Peilsenders gewusst hatte und dass er in der Schuld des Dualwesens stand.
 
Als Perry Rhodan dem Dualwesen einen großen Vertrauensbeweis lieferte, indem er ihm die Wahrheit über die Herkunft der JULES VERNE verriet und danach gemeinsam mit ihm heimlich eine Einsatzbesprechung Ki-Myos belauschte, stellte Ekatus Atimoss sich endgültig auf die Seite des Terraners und war auch bereit, mit ihm in dessen Relativgegenwart zurückzukehren, obwohl dies für ihn bedeutete, dass er dauerhaft auf das Vibra-Psi würde verzichten müssen. Ein Versuch des Dualwesens, ARCHETIMS Aktionskörper im KORRIDOR DER ORDNUNG zu erreichen und ihn um Hilfe wegen der Sucht nach dem Vibra-Psi zu bitten, schlug fehl und bedeutete für Perry Rhodan einen Vertrauensbruch. Dennoch überließ er Ekatus Atimoss den Befehl über die PLURAPH, als diese zur Neganen Stadt aufbrach, um nach der dort verschollenen Generalin Kamuko zu suchen. Er überließ Rhodan zwei Parapolarisatoren, damit der Terraner zum Weltweisen von Azdun vordringen konnte, und rettete ihn bei seiner Rückkehr vor einem aufgebrachten Mob.
 
Zurück in die Zukunft
Ekatus Atimoss war mit an Bord, als die JULES VERNE einen Not-Kontextsprung durchführte, um den 19. April 1346 NGZ zu erreichen. Nachdem er aus dem Heilschlaf erwacht war, in den er versetzt wurde, um die Folgen der Zeitreise zu überstehen, wurden ihm Depotkapseln mit Medikamenten in die Gehirne implantiert. Auf diese Weise sollten die Vibra-Psi-Entzugserscheinungen gemildert werden. Hinter dem Parapol-Schleier entdeckte er die Aktivitäten der Metaläufer, ohne von diesen bemerkt zu werden. Er zog Mondra Diamond ins Vertrauen und erkundete mit ihr sowie dem Geologen Eziel Querada die subplanetaren Anlagen der Metaläufer, obwohl die damit verbundenen Anstrengungen ihn fast überforderten. Später unterstützte er Mondra Diamond bei dem gescheiterten Versuch, die PENDULUM zu kapern.
 
Von Istorico erhielt Ekatus Atimoss den Auftrag, unerklärliche Fehlbestände in den Ersatzteillagern der JULES VERNE aufzuklären. Dabei entdeckte er den Metaläufer Pan Greystat, der sich als unfreiwilliger blinder Passagier auf dem Schiff befand. Ekatus Atimoss gewann das Vertrauen und die Freundschaft des Metaläufers. Er setzte durch, dass dieser an der Rückeroberung von CHEOS-TAI teilnehmen durfte. Als Pan Greystat sich opferte, um es dem Einsatzteam zu ermöglichen, weiter in den GESETZ-Geber vorzudringen, empfand Ekatus Atimoss möglicherweise erstmals in seinem Leben echte Trauer.
 
Am 15. November 1347 NGZ, als es in Hangay zur ersten Begegnung der Besatzung des SOL-Mittelteils mit der JULES VERNE kam, geschah beinahe ein Unglück: Atlan und Ronald Tekener sahen sich in der JULES VERNE plötzlich dem Dualwesen Ekatus Atimoss gegenüber. Da sie ohnehin misstrauisch waren (sie kannten die JULES VERNE und Ekatus Atimoss noch nicht), griffen sie unwillkürlich zu ihren Waffen. Perry Rhodan verhinderte, dass geschossen wurde und räumte das Missverständnis aus. (PR 2494)
 
Nachdem die Galaktiker in Hangay gewonnen hatten, schloss Ekatus Atimoss sich den Friedensfahrern an. Er und der WELTWEISE wollten ihnen mit internem Wissen helfen, TRAITOR mit der Atrentus-Methode von innen heraus zu Fall zu bringen. (PR 2499)


Quellen: PR 2400, PR 2404, PR 2406, PR 2407, PR 2424, PR 2425, PR 2428, PR 2429, PR 2430, PR 2431, PR 2433, PR 2434, PR 2445, PR 2446, PR 2447, PR 2449, PR 2451, PR 2452, PR 2453, PR 2466, PR 2494, PR 2499
Beschreibung 3 - Autor:


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Verweise:

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